Südschweden - eine Reise zu mir selbst
- Alexandra Gosso
- 10. Aug.
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 11. Aug.
Mutter-Tochter-Zeit, Naturverbundenheit und innere Einkehr
Einleitung
Anfang August reise ich mit meiner Tochter und ihrer Freundin für eine Woche nach Südschweden. Was als kleine Auszeit begann, wurde eine tief berührende Reise zu mir selbst.
Zwischen weiten Landschaften, salziger Meeresluft und spontanen Entdeckungen durfte ich mich selbst ein Stück tiefer erkennen – und bin mit noch mehr Dankbarkeit, Vertrauen und innerer Freiheit zurückgekehrt.
Tag 1 – Ankommen in Kopenhagen
Die Reise beginnt, der Flug etwas verspätet - doch beim Aussteigen begrüsst uns ein Regenbogen. Ein stilles Zeichen: Willkommen Seele, du bist hier genau richtig.
Diese äussere Reise bedeutet für mich auch eine Reise nach innen.
Tag 2 – Eine Brücke die zwei Länder verbindet
Vom bunten, lebendigen Kopenhagen zieht es uns am Nachmittag nach Schweden. Die Zugfahrt von Kopenhagen nach Malmö über die Öresundbrücke dauert nur 40 Minuten. Hier spüre ich sofort: Die Luft ist anders.
Klarer. Weiter. Freier.
Unser Aparthotel liegt im modernen und nachhaltigen Stadtteil Västra Hamnen, in 7 Minuten mit dem Bus erreichbar. Das Highlight des Hotels ist die Dachterrasse im achten Stock. Von hier aus hat man einen wundervollen Blick über die Stadt und das Meer – ein Rückzugsort mitten im urbanen Raum.
Auf der Dachterrasse lasse ich die ersten Sonnenstrahlen auf meiner Haut tanzen.
Ich bin da.
Wir sind angekommen.
Jetzt kann ich aufatmen, entspannen und geniessen.
Tag 3 – Durchatmen & Loslassen
Ein friedlicher Tag beginnt. Während die Mädchen sich zurückziehen und von der Reise erholen, entdecke ich die Umgebung per Fahrrad.
Ich lasse mich treiben, ohne Plan – einfach dem Moment folgend.
Ich spüre: In mir entsteht Raum.
Frei.
Lebendig.
Weit.
Tag 4 – Magie zwischen Himmel und Wasser
Ein sonniger Tag voller goldener Momente.
Heute früh um 5 Uhr erlebe ich einen zauberhaften Sonnenaufgang über Malmö's Dächern!
Ich bin so bei mir angekommen, dass selbst die kleinsten Dinge mir tiefe Freude schenken:
Eine Schwalbe.
Eine zauberhafte Blüte.
Der warmen Sand unter meinen Füssen.
Ich liebe es, durch fremde Städte zu radeln, spontan zu entscheiden, was als Nächstes kommt. Und ich – ich bin mitten darin angekommen.
Ich fühle mich frei.
Verbunden.
Ganz bei mir.
Tag 5 – Rückzug und Einkehr
An diesem trüben und nassen Tag bieten sich Momente für Rückzug und Einkehr.
Wenn ich auf die letzten 4 Tage zurück blicke, bin ich jetzt schon so dankbar und glücklich über diese wundervolle Zeit hier in Schweden. Die Kombination aus Geselligkeit und Ruhe tut mir sehr gut.
Ich spüre, wie lebendig ich bin.
Wie sehr ich angekommen bin – in mir.
Tag 6 – Ein Roadtrip voller Weite
Mit dem Mietauto geht es heute südwärts. Ein Tag voller Eindrücke, Weite und kostbarer Momente: Von den riesigen Fährschiffen in Trelleborg über vegane Köstlichkeiten in Ystad bis hin zu den mystischen Steinsetzungen von Ale Stenar an der Steilküste. Der Wind weht stark, die Gleitschirme tanzen über unseren Köpfen – und in mir breitet sich Stille und Dankbarkeit aus.
Ich bin stolz.
Stolz auf mich.
Auf diese Reise mit zwei Teenager-Mädchen.
Auf das Vertrauen, das sich gelohnt hat.
Auf mein Herz, das mir gezeigt hat:
Du kannst das.
Und du darfst geniessen.
Tag 7 – Wind, Weite & Einkehr
Wir fahren nordwärts von Malmö der Küste entlang, durch kleine Dörfer mit bunten Häusern direkt am Meer. Sonne und Wolken im Wechsel, begleitet von kräftigem Wind.
Mittagspause bei einer alten Windmühle, danach zieht es uns zu einem stillen See im Landesinneren, umgeben von unberührter Natur.
Einfach nur Sein.
Atmen.
Schauen.
Spüren.
Zurück in Malmö, spüren wir: Der Abschied naht.
Doch in mir ist Frieden.
Diese Reise hat mich genährt.
Tag 8 – Ein Kreis schliesst sich
Am letzten Tag spaziere ich zum Schlossgarten, bestaune die naturnahen Gärten, das riesige Bienenhotel und die liebevoll angelegten Themengärten.
Alles wirkt auf mich wie ein liebevoller Abschiedsgruss.
Nachmittags nehme ich in meinem Apartment die Audios für mein neues Onlineprogramm „KI trifft sich mit deiner Seele“ auf.
Ein Meilenstein, der sich genau hier, in diesem Rückzugsraum, wie von selbst fügt.
Am Abend zeigt sich noch einmal die Sonne –
und mit ihr: ein Regenbogen über Malmö.
Ein Zeichen.
Denn auch bei unserer Ankunft vor neun Tagen wurden wir von einem Regenbogen begleitet.
Ich bin erfüllt.
Bereichert.
Und bereit für den Heimweg.
Abschluss – Was bleibt
Diese Reise war mehr als eine Ferienreise.
Sie war eine Erinnerung daran, wie viel Kraft in mir liegt.
Wie sehr Natur, Weite und bewusste Zeit mit den Liebsten uns tragen können.
Ich kehre heim mit neuen Bildern im Herzen –
und mit einer stillen Gewissheit, die mich weiter begleiten wird:
dass jeder Weg, den ich gehe, nicht nur durch Landschaften führt,
sondern auch durch die Weiten meiner Seele.
Urlaub – oder einfach Leben?
Vielleicht gibt es gar keine wirkliche Grenze zwischen Alltag und Ferien.
Vielleicht ist „Urlaub“ kein Ort, sondern ein Zustand – eine innere Haltung, die wir jederzeit wählen können.
Das Gefühl von Weite, Freiheit und tiefer Ruhe muss nicht auf eine bestimmte Zeit im Jahr warten. Es kann in jedem Moment entstehen, wenn wir uns selbst die Erlaubnis geben, so zu sein, wie wir uns am wohlsten fühlen.
Und dann ist jeder Tag eine Reise –
mit offenen Augen, weitem Herzen
und der Gewissheit: Das Leben selbst ist unser grösstes Abenteuer.
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